Rund fünfeinhalb Wochen vor dem Schützenfest konnte der Vorsitzende Hans-Hermann Vollenbröker am Ostermontag rund 125 Schützen im Saal der Gaststätte „Zum Kapellenhof“ zur zweiten Versammlung des Jahres begrüßen, unter ihnen auch die amtierenden Majestäten König Andreas Focke und Kaiser Josef Hundehege. Im Anschluss daran verlas der Schriftführer Werner Kappelhoff das Protokoll der Mitfastenversammlung, das einstimmig angenommen wurde.
Unter dem Tagesordnungspunkt 3 kam es zum wichtigsten Punkt des Tages: Der Aufnahme der Neumitglieder. Diese wurden alle per Handschlag und mit Übergabe der Vereinssatzung in den Verein aufgenommen. Insgesamt elf neue Schützen konnte der Vorsitzende im Kreis des Vereins begrüßen. Dies sind Hendrik Steinlage, Jan-Hendrik Teupen, Karsten Schwegmann, Maik Schwegmann, Dorian Schwegmann, Jan Otte, Christoph Uesbeck, Michael Hinkers, Benedikt Dinkhoff, Erik Reinders und Veit Niesing. Allen Neuschützen wünschte Hans-Hermann Vollenbröker eine schöne Zeit im Verein.
Nach den Neuschützen kamen die altverdienten Mitglieder zum Zuge. So wurde August Hillmann für fünfzigjährige Vereinsarbeit ausgezeichnet. So ist er seit 1970 Bezirkskassierer, war im Festausschuss für das Jubelfest 1979, saß im Ehrengericht, war Fähnrich, Adjutant und Major – und darüber hinaus König und der erste Stadtkaiser von Ochtrup. Für diese Leistungen bekam August Hillmann einen Orden und ein Präsent überreicht. Einen Orden bekam es so der amtierende König Andreas Focke überreicht.
Nun kam der Vorsitzende auf das kommende Schützenfest zu sprechen. Es wurden nur einige bestimmte Punkte angesprochen, da der Rest des Ablaufes dem Festprogramm zu entnehmen seien. Das Schützenfest hat seinen Vorlauf mit dem Rosenmachen am 20. Mai. Hierzu sind ab 19 Uhr alle Vereinsdamen auf das Zelt eingeladen. Die Betreuung übernehmen dabei die Damenbetreuer Hubert Steinlage und Ludger Brockevert. Am selben Abend findet ab 18 Uhr das Vogelwegbringen mit den geladenen Gästen des Königs Andreas Focke statt. Alle Schützen und Interessierten sind hingegen ab ca. 22 Uhr auf das Zelt eingeladen zur After-Rosenmachen-Party. Bereits um 13 Uhr treffen sich die Neuschützen und der Festvorstand um 13 Uhr im Dorf um gemeinsam das Grün zu holen und den Bogen zu wickeln. Man sollte dafür eine Rosenschere und Handschuhe mitbringen.
Am Dienstag, den 23.05. findet dann ab 18 Uhr das Dorfschmücken statt. Beim Schützenfest gibt es nur eine kleine Neuerung: Beim Jugendball wird es in diesem Jahr einen abgezäunten Außenbereich vor dem Zelt geben und Musik macht in diesem Jahr erstmals DJ Dennis, der unter anderem von Fest „Karpaten“ und dem Zeltfest Metelen bekannt ist.
Da es in diesem Jahr mit Werner Hinkers einen Goldkönig gibt und die Diamantkönigin Ursula Wieling ebenso eingeladen hat, werden die Schützen beim Zug zur Vogelstange bei beiden einen kurzen Zwischenstopp einlegen, ansonsten bleibt alles wie gehabt. (Siehe Festprogramm)
Aber auch abseits des Schützenfestes gibt es wieder zahlreiche Termine: So findet am 07. Mai der Sternmarsch zum Jubiläum der Friduwi-Frauen Metelen statt. Die Welberger Schützen treffen sich hierzu in Uniform und ohne Handstock um 11 Uhr bei der Gaststätte „Zum Kapellenhof“. Wie bereits angekündigt wurde die Jahreshauptversammlung auf den 01. Juli vorverlegt. Und am 10. Mai ab 19.30 Uhr findet in der Gaststätte „Zum Kapellenhof“ ein Infoabend zum Dorfentwicklungskonzept statt. Und die Dorfbegehung zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ findet am 26.06 statt.
Hiernach folgten einige Ausführung von Rainer Kappelhoff zum Thema „Museschür“. Bernhard Tinkloh und Heinrich Stücker hatten in der vergangenen Vorsitzendenrunde ihre Idee des Erhalts der Müseschür vorgestellt. Kappelhoff berichtete über die Überlegungen und Vorbehalte in der Runde angesichts einer noch nicht ersichtlichen Folgenutzung der Scheune. Es folgte ein kleiner Meinungsaustausch in der Versammlung.
Und dann stand der letzte Tagesordnungspunkt an, zu dem der neue Platzmajor Simon Hoffstedde die Schützen vor dem Saal antreten ließ: Es hieß Abmarsch zum Schmücken der Vogelstange. Auch wenn man einen kleinen Umweg wegen eines Brandes nehmen musste, konnte diese dann auch durch die Fahne des Königs dann geschmückt werden und das ein oder andere Freibier durfte dann noch getrunken werden.