Schützenverein Welbergen 1629 e.V.
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Kriegerehrenmal


Das Kriegerehrenmal schmückte bereits zum Zeitpunkt des II. Weltkrieges bereits viele Jahre die Mitte des Dorfes Welbergen vor der alten Kirche. In den 80er Jahren zeigte sich zunehmend die Renovierungsbedürftigkeit des verwendeten weichen Sandsteines. Im Juni 1988 wurde auf der Mitgliederversammlung die vollständige Renovierung gefordert, mußte jedoch aus Kostengründen abgelehnt werden. 1990 begann man mit Überlegungen, die Erneuerung in Angriff zu nehmen und hierfür Rücklagen zu bilden. Erstmals offiziell erfolgte dies aus dem Volks- und Pfarrfest des Jahres 1991, aus dem eine ansehnliche Summe für diesen Zweck zweckgebunden zurückgelegt wurde. Drei Standplätze wurden auf der Adventsversammlung am 14.12.1991 für das zukünftige Ehrenmal vorgestellt:

  1. Alter Standort im Dorf
  2. An den Bänken im Dorf (Treffpunkt der Jugendlichen)
  3. An der Ecke Eschstr./Dorfstr. auf dem ehemaligen Grundstück Kauling-Schnieders

In der Mitfastenversammlung am 20.03.1993 stimmten die Schützen nahezu einstimmig für die erstgenannte Lösung – Standort im Dorf. In der Jahreshauptversammlung am 16.06.1993 wurde mit ebensolchem Beschluß eine Beitragserhöhung von 20,00 DM auf 25,00 DM zu Finanzierung der Neuerrichtung des Krieger-

ehrenmales beschlossen; zu diesem Zeitpunkt waren die Verhandlungen der Stadt Ochtrup und den Eheleuten Josef und Agnes Meier über den Erwerb des entsprechenden Platzes in der Dorfmitte durch die Stadt Ochtrup bereits abgeschlossen. In der Adventsversammlung am 10.12.1994 beschlossen die Schützen, daß das neu zu errichtende Ehrenmal als neue Anlage, jedoch der Art nach wie die Bisherige, gestaltet werden sollte. Erst Mitte 1996 kamen die Arbeiten so richtig voran, nachdem Angebote zur Neuerstellung in Höhe von 80.000,00 DM bis 100.000,00 DM vorlagen.
Der Vorstand verhandelte erfolgreich mit der Firma Wennemar aus Münster. Aber wie das Ganze finanzieren?
Er unterbreitete den Vereinsmitgliedern drei Finanzierungsvorschläge, von denen sich die Schützen „natürlich den Besten“ aussuchten:

Bei geschätzten Gesamtkosten i. H. v. rd. 95.000,00 DM wurde je Mitglied – ein einmaliger Umlagebeitrag von 90,00 DM festgelegt/beschlossen, insgesamt rd. 47.000,00 DM ; darüber hinaus war knapp ein Drittel der Mittel aus den Erlösen zweier Pfarrfeste „zugeschossen“ worden (rd. 33.000,00 DM). In 1997 legten die „Vereinsmaurer“ mit den grundlegenden Arbeiten los, das Denkmal wurde Ende 1997 fertiggestellt. Zum Schützenfest 1998 war es schließlich Herr Pastor Frenzel, der diese Gedächtnisstätte einsegnete und somit seiner Bestimmung übergab.
In den anschliessenden Jahren wurden mehrmals Pflanzungen im Umfeld des Ehrenmales durchgeführt, so dass es heute ein würdiges und ins Dorfbild integriertes Aussehen besitzt.

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