Schützenverein Welbergen 1629 e.V.
AKTUELLES     TERMINE     VEREIN     MAJESTÄTEN     FOTOS     ARCHIV     LINKS    

Bericht aus dem Tageblatt:
Sandmann macht kurzen Prozess
Neuer Welbergener Schützenkönig erlegt den Vogel mit dem 160. Schuss


Dem Vogel war kein langes Leben vergönnt. Beim Schützenfest in Welbergen hielt sich das hölzerne Tier nur 160 Schuss lang auf der Stange. Herunter geholt wurde es in diesem Jahr von Werner Sandmann, der um 13.15 Uhr zum Königsschuss anlegte. Ein bisschen überrascht aufgrund des frühen Zeitpunkts brauchten die Zuschauer einen kleinen Moment, um zu reagieren. Dann aber war der Jubel groß, und der neue König schloss seine Königin Rosi in die Arme.
Bis kurz vor Schluss hatten noch fünf Schützen den Vogel und damit die Königswürde im Visier [Anm.: Es waren einige mehr, doch nur diese fünf konnten nach der Sschießpause noch einen Schuß abgeben, ehe der Vogel fiel]. Herbert [Anm.: gemeint ist Hubert] Steinlage, Reinhard Speckblanke, Christian Hinkers und Werner Kockmann konnten ihre Schüsse aber nicht genau genug platzieren. Am Ende jubelte ein anderer.
Anders als in vielen Ochtruper Schützenvereinen ist in Welbergen der Andrang am Schießstand nicht zu Beginn, sondern zum Ende des Schießens am größten. "Wenn es knapp wird, dann kommen sie", erläuterte Hans-Hermann Vollenbröker die NAtur der Welbergener Schützen. Es müse um etwas gehen - kalte Füße kenne man in diesem Zusammenhang nicht, so der erste Vorsitzende.
Vollenbröker durfte in diesem Jahr nicht nur den Nachfolger von Michael Niehuesbernd beglückwünschen, sondern auch einige Jubilare. So feierten Antonius und Anneliese Kockmann ihr silbernes Thronjubiläum. Bei Josef Mohring ist es schon 60 Jahre her, dass er den Vogel von der Stange geschossen hat. Und Katharina Sandmanns Zeit als Welbergener Königin liegt bereits 70 Jahre zurück [Anm.: Richtig ist 75 (!) Jahre, da sei 1936 Königin in Welbergen war].

Samstag, 04. Juni 2011
Quelle: Tageblatt für den Kreis Steinfurt (Ochtrup)